Schauspielstudio 2014 - Hexenjagd
Autor: Arthur Miller
Genre: Tragödie
Regie: Andreas Müller
Inhalt
Das Schauspielstudio ging im März 2014 auf "Hexenjagd". Unter der Regie von Andreas Müller wurden die zeitlosen Aussagen Arthur Millers über das menschliche Mißtrauen und das Phänomen von Massenpsychosen auf die große Kurhausbühne in Bad Camberg gebracht. Pastor Parris entdeckt eines Nachts, wie seine Tochter Betty, seine Nichte Abigail und andere junge Mädchen zusammen mit der Sklavin Tituba im Wald zu fremdartiger Musik seltsame Tänze aufführen. Am nächsten Morgen ist seine Tochter in einem sonderbaren Zustand und nicht ansprechbar. Da gibt es in Salem nur eine Erklärung: Es muss der Teufel im Spiel sein. Als nun auch noch der Hexenspezialist Pastor Hale in der Kleinstadt erscheint, bricht ein regelrechter Hexenwahn aus. Die Mädchen, die noch nie zuvor in der Gemeinde ernst genommen wurden, bekommen jetzt, als sie anfangen, Menschen der Hexerei zu beschuldigen, ungeahnte Aufmerksamkeit. Je länger sie ihr Handeln weitertreiben, umso mehr steigern sie sich selbst in ihre scheinbaren Visionen und Erscheinungen hinein und beginnen nach und nach, fast das ganze Dorf der Hexerei zu beschuldigen. Das Perfide an den den daraufhin stattfindenden Prozessen ist, dass nur diejenigen begnadigt werden, die ihre Schuld eingestehen. Wer standhaft leugnet, wird hingerichtet. Und es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass es dem einen oder anderen Bewohner Salems ganz gelegen kommt, wenn das Land eines Hingerichteten versteigert wird, oder jemand, mit dem man immer im Streit lag, plötzlich nicht mehr da ist. Abigail allerdings hat noch einen weiteren Grund für ihr Tun. Sie will die Frau des Pflanzers Proctor zum Tode verurteilt sehen, damit sie dann mit Proctor zusammen leben kann. Proctor aber gesteht zwar, eine Affäre mit Abigail gehabt zu haben, ist jedoch eher bereit sich hängen zu lassen, als gegen die Wahrheit und sein Gewissen zu bezeugen, dass er mit dem Teufel im Bunde stehe. Und als auch Pastor Hale endlich zu begreifen beginnt, dass die Mädchen keine Heiligen sind, ist es für viele schon zu spät ...
Schauspielstudio 2013 - Das Geld liegt auf der Bank
Autor: Curt Flatow
Genre: Komödie
Regie: Brigitte Voigt
Inhalt
Die turbulente Komödie um den Panzerschrankknacker Gustav Kühne, der nach vierzig Jahren Abstinenz mit seinen inzwischen erwachsenen Söhnen wieder auf Bruchtour geht, stammt aus der Feder des bekannten Theater- und Fernsehautoren Curt Flatow.
Gustav Kühnes Metier ist das Geldschrankknacken, und er betreibt es mit Hingabe und Akribie. Als er eines Nachts mit seinen beiden minderjährigen Söhnen von der "Arbeit" nach Hause kommt und von einem Kommissar in die Zange genommen wird, gelobt er, in den nächsten vierzig Jahren das Schlosserhandwerk nur noch innerhalb der Legalität auszuüben. Soweit das Vorspiel. Es hat ein Nachspiel. Vater Kühne wird achtzig, die Söhne haben reüssiert, der eine als Gymnasialdirektor, der andere als Großverleger. Zu ihrem Entsetzen beschließt "der kühne Gustav", sich selbst zum Geburtstag einen Einbruch in eine "hübsche kleine Bank" zu schenken. Den reputierlich gewordenen Söhnen sträuben sich die Haare. Aber der Verleger hat schließlich eine Idee, wie allen Beteiligten zu ihrem Recht und dem Stück zu einem überraschenden Happy-End zu verhelfen wäre.
Schauspielstudio 2012 - Die Familie des Vampirs
Autor: Marc Gruppe (nach der Erzählung von Alexei Konstantinowitsch Tolstoi)
Genre: Horrorstück
Regie: Sven Bauer und Eckehard Hindrischedt
Inhalt
Ein Wintereinbruch hindert Serge d'Urfe an der Fortsetzung einer Reise. Im Haus der Familie des alten Gortscha findet er Schutz vor den Wölfen und Gefallen an der schönen Zdenka. Der Hausherr selbst ist vor Tagen aufgebrochen, um den berüchtigten Vampir Alibek zu töten. Zuvor hatte er seiner Familie eingeschärft, ihn keinesfalls mehr einzulassen, wenn er nach einer festgelegten Frist komme, da er dann selbst zum Vampir geworden sei. Mit Ablauf der Frist begehrt Gortscha Einlass in sein Haus ...
Schauspielstudio 2011 - Ein seltsames Paar
Autor: Neil Simon
Genre: Komödie
Regie: Brigitte Voigt
Inhalt
Wer hat nicht den gleichnamigen Film mit Walter Matthau und Jack Lemmon in Erinnerung! Neil Simons Theaterkomödie war die Vorlage zu diesem grandiosen Film.
Inhaltlich handelt das Stück von Oscar und Felix, die von ihren Frauen verlassen worden sind und die sich zu einer skurrilen Männer-WG zusammengeschlossen haben. Die beiden sind allerdings so sehr verschieden, dass es zu vielerlei und äußerst heiteren Komplikationen kommt, welche den Männerbund arg strapazieren und in Bedrohung zu setzen in der Lage sind.