26. Bad Camberger Festspiele
Autor: Victor Hugo
Bearbeitung: Mirco Liefke
Genre: Historisches Drama nach der Romanvorlage
Regie: Mirco Liefke
Inhalt
Paris, Ende des 15. Jahrhunderts. Kurz vor Beginn der Fastenzeit. Die Bürger der Metropole nutzen die Narrenfreiheit, die ihnen die alles beherrschende Kirche gewährt, um die rigiden Regeln des Alltags für einen kurzen Zeitraum ad absurdum zu führen. Der Glöckner von Notre Dame, der taube und buckelige Quasimodo, wird zum Narrenpapst gewählt. Auf dem Platz vor der Kathedrale verzaubert die verführerische Zigeunerin Esmeralda das närrische Volk mit ihrem Tanz und macht sie närrischer als sie ohnehin schon sind. Ihren Reizen verfällt auch der Erzdekan Frollo, der Leidenschaft bisher nur für die Kirche und die Alchemie kannte, und stellt ihr nach, während Esmeralda ein Auge auf den jungen Hauptmann Phöbus geworfen hat. In einer eifersüchtigen Verzweiflungstat versucht Frollo, Phöbus von hinten zu erstechen, zudem sorgt er mit seinem Intrigenspiel dafür, daß die ihm widerspenstige Zigeunerin zum Tode verurteilt wird. Doch hat er seine Pläne ohne Quasimodo gemacht, der Esmeralda vom Schafott weg in die Kirche rettet, wo ihr Asyl zusteht. Der französische König wiederum will das Kirchenasylrecht auf Frollos Betreiben hin aufheben und das Urteil vollstreckt sehen, während Esmeraldas Freunde, die Bettler von Paris, ihre Befreiung planen …
„Der Glöckner von Notre Dame“ wurde im historischen Amthof zu den 26. Bad Camberger Festspielen unter der Regie von Mirco Liefke in ein modernes und packendes Bühnenspiel verwandelt, wobei die zeitlosen Aussagen Victor Hugos auf unsere heutige Gesellschaft übertragen wurden.