Autor: Georg Büchner
Genre: Komödie
Regie: Timo Pfanzer

Inhalt

Das Lustspiel zeigt die Geschichte des vom Leben gelangweilten Prinzen Leonce vom Reiche Popo, der seine Existenz darin sieht, seinem Umfeld mit derben Späßen und bitterböser Ironie das Leben schwer zu machen und die Falschheit und Absurdität dieses Umfeldes gnadenlos aufzudecken. Sein Vater König Peter will ihn daher zur Verantwortung ziehen und beschließt, ihn mit der ebenso vom Leben enttäuschten Prinzessin Lena vom Reiche Pipi zu verheiraten. Eine Konstellation, die beide, getrennt voneinander, zur Flucht bewegt. Lena, weil sie keinen Mann heiraten kann, den sie nicht liebt; Leonce aus Ekel vor der Pflicht. Er flieht mit seinem Freund Valerio nach Italien. Doch nach anfänglichem Enthusiasmus überfällt ihn wieder die Schwermut, die sich fern ab von der vertrauten Umwelt des Hofes in Todesängste und –willen umschlägt. In dieser Flucht voreinander treffen die beiden Charaktere aufeinander und verlieben sich.
Das Ensemble hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die z.T. abstrakte Sprache Büchners, auch im Bühnenbild, plastisch und verständlich darzustellen, so dass durch Visualisierung ein tieferer Einblick in die deutsche Literatur gegeben wurde und man so manches entdeckte, was beim bloßen Lesen verborgen bleibt.
Dass hohe Literatur und Spaß kein Widerspruch sein müssen, zeigte das begeisterte Publikum, das vortrefflich unterhalten wurde und gleichzeitig "was zum Nachdenken" erhielt.

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