1988 

Am Künstlerstammtisch „Ideenschmiede“ entsteht der Plan, das 1949 ur-aufgeführte Stück „Gerhard Langenbach - der Schultheiß von Camberg“ wieder aufzuführen. Die „Denker der ersten Stunde“ sind Herbert Falkenbach, Günther Schäfer, Helmut Stern und Herr Welter.

1989

Lothar Krüger erstellt aus der Vorlage des gereimten Originals des "Langenbachs" eine Prosafassung. Um Rechtssicherheit für das Projekt zu erlangen, wird der Verein Bad Camberger Festspiele gegründet.

1990

Eintragung ins Vereinsregister. Die 1. Bad Camberger Festspiele mit „Gerhard Langenbach - der Schultheiß von Camberg“ (II) mit über 1800 Zuschauern im Camberger Amthof. Die Regie führt Lothar Krüger.

1991

Der junge Verein entscheidet sich, weiter Theater zu machen. Die 2. Bad Camberger Festspiele mit der Komödie „Jetzt geht die Uhr richtig“ unter der Regie von Eberhard Höpfner. 

1992

Das nächste Heimatspiel bei den 3. Festspielen: Kurdirektor Helmut Pleschers Heimatstück „Johannes durch den Wald - der Schinderhannes im Goldenen Grund“ in der Inszenierung von Marlene Pfeiffer. 

1993

Die Komödie „Ein Koffer voller Geld“ sind das Stück der 4. Bad Camberger Festspiele. Regie führt Marlene Pfeiffer.

1994

Verpflichtung des, besonders auf Bühnensprache Wert legenden, Regisseurs Walter Mulitze, was eine deutliche qualitative Steigerung des Theaterspiels im Verein bewirkt, an der bis heute festgehalten und die stetig weiter ausgebaut wird. Das Heimatspiel „Ich, Friedrich von Hattstein“ erneut aus der Feder Helmut Pleschers sind der Kern der 5. Bad Camberger Festspiele. Gründung unserer Kammerspielbühne „Schauspielstudio“. Die ersten Inszenierungen sind die Einakter "Von der Schädlichkeit des Tabaks", "Der Heiratsantrag" und "Der Bär" jeweils von Anton Tschechov unter der Regie von Walter Mulitze. Gespielt wird im Kurhaus Bad Camberg und in der Neurologischen REHA-Klinik Bad Camberg.

1995

Die 6. Bad Camberger Festspiele mit August von Kotzebues "Die deutschen Kleinstädter" unter der Regie von Walter Mulitze. Das Schauspielstudio gibt die drei Einakter von 1994 nochmals im Kurhaus Bad Camberg und in der Neurologischen REHA-Klinik Bad Camberg, sowie auf Auslandstournee in Zürich.

1996

Walter Mulitze inszeniert zu den 7. Amthof-Festspielen Shakespeares "Ein Sommernachtstraum". Im Schauspielstudio werden weitere Einakter, diesmal von Curt Goetz, unter der Regie von Walter Mulitze einstudiert: "Herbst", "Die Kommode", "Die Taube in der Hand", "Minna Magdalena" und "Der Hund im Hirn". In Variationen der Zusammenstellung für einen Abend werden die Einakter zusammen mit Tschechov-Einaktern im Kurhaus Bad Camberg, der REHA-Klinik und in Rodgau-Dudenhofen gespielt. 

1997

George Bernard Shaws "Pygmalion" ist das Stück der 8. Bad Camberger Festspiele. Regie führt Walter Mulitze.

1998

Die 9. Festspiele eröffnen mit „Das Haus in Montevideo“ von Curt Goetz inszeniert von Walter Mulitze. Gründung der Jugendbühne „INDIVIDUELL“ für Kinder und Jugendliche von 14 - 20 Jahren durch Dinah Herrmann, Tanja Hiltenkamp und Timo Pfanzer. Unter Walter Mulitzes Regie bringt das Schauspielstudio "Onkel Vanja" von Anton Tschechov.

1999 

Walter Mulitze inszeniert „Moral“ von Ludwig Thoma bei den 10. Bad Camberger Festspielen. INDIVIDUELL unternimmt die ersten Gehversuche mit Sketchen von Loriot bei Vereinsfeiern, Neujahrsempfängen oder im Rahmen von "Kunst im Werk" in Autohäusern. Gegeben werden große Klassiker wie "Die Jodelschule", "Die Eheberatung", "Feuergeben" oder "Das Frühstücksei". Regie führt das Gründer-Trio.

2000 

Zu Cambergs Tausendjahrfeier und den 11. Bad Camberger Festspielen wird Dieter Knapps „Der lange Weg zum neuen Glück“ unter der Regie von Sigrid Schweitzer und Brigitte Voigt ur-aufgeführt. Das erste abendfüllende Stück der frisch gebackenen Jugendbühne INDIVIDUELL wird die Zauberposse "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch" von Michael Ende, die im Januar gespielt wird. Regie führen Dinah Herrmann, Tanja Hiltenkamp und Timo Pfanzer. Aufgrund des großen Erfolges gibt es zudem eine Re-Inszenierung im Dezember. Das Schauspielstudio zeigt die Tschecho-Einakter im Kurhaus Bad Homburg.

2001

Unter Sigrid Schweitzers Regie wird zu den 12. Festspielen die Komödie „Der Lügner und die Nonne“ von Curt Goetz gegeben. Timo Pfanzer inszeniert mit dem Schauspielstudio Georg Büchners Komödie "Leonce und Lena".

2002

„Zehn kleine Negerlein“ nach Agatha Christie werden unter der Regie von Sigrid Schweitzer bei den 13. Amthof-Festspielen gegeben. Timo Pfanzer inszeniert mit der jungen Truppe von INDIVIDUELL gleich zwei Stücke in diesem Jahr: "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry und "Das Gespenst von Canterville" von Geord Vietzke nach der Novell von Oscar Wilde.

2003

Die 14. Festspiele bringen die Farce „MacHeath - zwischen Petticoat und Galgenstrick“ auf die Freilichtbühne im Amthof. Timo Pfanzer inszeniert mit der Jugendbühne "Ein Weihnachtslied" nach Charles Dickens und mit dem Kammerspiel-Ensemble des Schauspielstudios die Molière-Komödie "Der eingebildete Kranke".

2004

Ur-Aufführung des Heimatstücks „Die Atzeln“ von Timo Pfanzer zu den 15. Bad Camberger Festspielen unter der Regie von Sigrid Schweitzer. Timo Pfanzer inszeniert im Schauspielstudio die Tragödie "Antigone" von Jean Anouilh. Thomas Bogner schreibt und inszeniert mit INDIVIDUELL das Drogenpräventionsstück "Drugs'n'Hiphop".

2005

"Gerüchte, Gerüchte" wabern durch den Amthof der 16. Bad Camberger Festspiele. Sigrid Schweitzer inszeniert die Komödie von Neil Simon. Bei INDIVIDUELL und dem Schauspielstudio inszeniert jeweils Timo Pfanzer das Kinderstück "Der Drache Gertrud" von Marc Gruppe nach dem Kinderbuch von Ralf Isau und die Komödie "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde" von Joao Bethencourt.

2006

Bei den 17. Festspielen wird der Amthof zum Zirkuszelt. Sigrid Schweitzer führt die Regie bei dem Seiltänzerstück "Katharina Knie" von Carl Zuckmayer. Timo Pfanzer inszeniert mit der Jugendbühne "Der Zauberer von Oz" nach Lyman F. Baum und im Schauspielstudio die Kriminalkomödie "Die acht Frauen" von Robert Thomas. 

2007

"Arsen und Spitzenhäubchen" von Joseph Kesselring wird zu den 18. Festspielen gezeigt. Regie führt Sigrid Schweitzer. Die Jugendbühne INDIVIDUELL zeigt die Ur-Aufführung der Märchensatire "Der geflügelte Froschkönig" von Timo Pfanzer, der auch die Regie führt. Ebenfalls unter Pfanzers Regie zeigt das Schauspielstudio die antike Komödie "Die Vögel" nach Aristophanes.

2008

Bei den 19. Amthof-Festspielen wird die Komödie "Der Raub der Sabinerinnen" von Curt Goetz unter der Regie von Sigrid Schweitzer gegeben. Die Jugendbühne INDIVIDUELL zeigt unter der Doppel-Regie von Dominik Kilian und Mirco Liefke Janoschs "Komm, wir finden einen Schatz".

2009

Bei den 20. Bad Camberger Festspielen schnappt "Die Mausefalle" zu. Der Krimi von Agatha Christie wird von Sigrid Schweitzer in Szene gesetzt. Brigitte Voigt präsentiert mit dem Ensemble des Schauspielstudios die drei Einakter "Hund im Hirn", "Minna Magdalena" und "Tobby" von Curt Goetz. 

2010

Unter der Festspiel-Regie von Timo Pfanzer zeigen die 21. Bad Camberger Festspiele "Die drei Musketiere" von Theodor Schübel nach dem Roman von Alexandre Dumas. Brigitte Voigt inszeniert die Komödie "Mein Freund Harvey" von Mary Chase.

2011

Carl Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“ eröffnet die 22. Festspiele in der Inszenierung von Timo Pfanzer. Mirco Liefke inszeniert mit der Jugendbühne "Alice im Wunderland" nach Lewis Carroll, während das Schauspielstudio "Ein seltsames Paar" unter der Regie von Brigitte Voigt gibt.

2012

Mirco Liefke inszeniert mit „Robin Hood“ von Klaus-Hagen Latwesen die 23. Bad Camberger Festspiele. Erwerb von „Bach Augusts Kutschenhalle“. Der Verein hat nun endlich seinen eigenen Standort für all die Bühnenteile, das Mobiliar, Kostüme, Requisiten und so vieles mehr. Tomas Bogner erarbeitet mit INDIVIDUELL Astrid Lindgren's Klassiker "Ronja Räubertochter". Unter der Doppelregie von Sven Bauer und Eckehard Hindrischedt kommt das schaurige Gruselstück "Die Familie des Vampirs" nach Alexei Tolstoi auf die Kurhausbühne.

2013

„Don Camillo und Peppone“ von Gerold Theobalt bei den 24. Bad Camberger Festspielen unter der Regie von Timo Pfanzer. Die Jugendbühne präsentiert Erich Kästners "Pünktchen und Anton" inszeniert von Thomas Bogner und das Schauspielstudio zeigt in der Regie von Brigitte Voigt "Das Geld liegt auf der Bank" von Curth Flatow. 

2014

Jubiläumsjahr der 25. Bad Camberger Festspiele mit der Wiederaufnahme der Originalfassung des „Gerhard Langenbach“ (III) unter der Regie von Timo Pfanzer. "Das fliegende Klassenzimmer" von Erich Kästner ist das Jugendbühnenstück in der Inszenierung von Rebecca Gündling, während im Schauspielstudio Arthur Millers "Hexenjagd" unter der Regie von Andreas Müller auf die Bühne kommt. Erteilung der Baugenehmigung für unseren Hallenerwerb, damit es einmal „unser Theater“ werden kann.

2015

Die 26. Bad Camberger Festspiele mit „Der Glöckner von Notre-Dame“ nach Victor Hugo unter der Regie von Mirco Liefke. Die Jugendbühne INDIVIDUELL zeigt unter der Regie von Thomas Bogner das Stück "Oliver Twist" nach der gleichnamigen Erzählung von Charles Dickens. Im Schauspielstudio inszeniert Andreas Müller die Komödie "Floh im Ohr" von Georges Feydeau. An der Halle wird der Anbau "Kalthalle" für unsere Kulissenteile fertig.

2016

„Die lustigen Weiber von Windsor“ von William Shakespeare bei den 27. Bad Camberger Festspielen, inszeniert von Timo Pfanzer. Brigitte Voigt inszeniert mit unserem Kammerspiel-Ensemble die Komödie "Helden" von George Bernard Shaw. Die Halle wird um zwei weitere, neu gebaute Räume, erweitert.

2017

Die 28. Bad Camberger Festspiele mit der Grumödie "Dracula" von Claus Martin unter der Regie von Stephan Krause. Unter Timo Pfanzers Spielleitung spielt die Jugendbühne "Die kleine Hexe" nach Otfried Preußler und das Schauspielstudio gibt unter Andreas Müllers Regie die Kriminalkomödie "Die 39 Stufen" von John Buchan und Alfred Hitchcock.

2018

Timo Pfanzer inszeniert die Komödie „Zum Teufel mit den Geistern“ von Horst Helfrich bei den 29. Bad Camberger Festspielen. INDIVIDUELL verarbeitet das Kinderbuch "Urmel aus dem Eis" von Max Kruse unter der Regie von Eike Rücker-Klapper. Im Saal zeigen die Erwachsenen "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" von Günther Fleckenstein nach der Erzählung von Heinrich Böll. Regie führt Christine Neumann. Die Halle bekommt ein neues Dach und wird von Außen verputzt.

2019

Das Heimatstück "Der Wasserkrieg“ aus der Feder von Dieter Knapp wird zu den 30. Festspielen unter der Regie von Timo Pfanzer ur-aufgeführt und auf die Bretter der Amthofbühne gebracht. Die Jugendbühne bingt "Herr der Diebe" nach Cornelia Funke unter der Spielleitung von Eike Rücker-Klapper. Das Schauspielstudio zeigt unter Christine Neumanns Regie "Der Gott des Gemetzels" von Yasmina Reza.

2020–2021

Zur Zeit der Corona-Pandemie mussten wir unseren Spielbetrieb leider auf allen Bühnen einstellen. Eine traurige Zeit. Immerhin pflastern wir den Hof unseres Hallengeländes. 

2022

Aber dafür jubelten unsere Herzen und unsere Zuschauerinnen und Zuschauer in diesem Jahr besonders, denn wir können wieder Theater spielen! Bei den 31. Bad Camberger Festspielen wird Agatha Christies „Der Wachsblumenstrauß“ unter der Regie von Stephan Krause gegeben. Auch das Schauspielstudio erwacht aus dem Dornröschenschlaf und zeigt die schwarze Komödie "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever inszeniert von Christine Neumann. Etabliert wird zudem eine Serie von Impro-Kursen, die auch in den Folgejahren fortgeführt wird. 

2023

In diesem Jahr beziehen die olympischen Götter ihre Wohnstatt im Amthofinnenhof. Mit Ingo Sax‘ „Zeus & Consorten“ unter der Regie von Timo Pfanzer werden die 32. Festspiele bestritten. Christine Neumann inszeniert im Schauspielstudio die Komödie "Frau Müller muss weg" von Lutz Hübner. Die Vereinshalle bekommt einen großen Carport zur Unterbringung des Bühnenunterbaus spendiert, sodass nun alles, aber auch wirklich alles, an einem Ort vereint ist. Dieter Knapp erneuert mit seinem Team die massive hölzerne Bühnenunterkonstruktion. Die bisherige hatte 31 Jahre lang Wind und Wetter getrotzt und den Kulissen wie den Schauspielern über so lange Jahre eine feste Basis gegeben.

2024

Unter der Regie von Dieter Knapp ist die Heinrich-von-Kleist-Komödie "Der zerbrochene Krug" das Stück der 33. Festspiele. Die Jugendbühne INDIVIDUELL bringt den Schulkrimi "Tote schmieren keine Brote" von Dirk Salzbrunn unter der Regie von Anne Wagner. Das Schauspielstudio zeigt unter der Regie von Christine Neumann die Komödie "Schöne Bescherungen" von Alan Ayckbourn.


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.